Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Winnetou 2
  Produktion: Ruth Scheerbarth - Regie: Ruth Scheerbarth


Eintrag von Apanatschka (vom 13.3.2006) (weitere Einträge von Apanatschka)

Für mich gilt hier das gleiche wie bei Teil 1. War mein erstes und bis vor kurzem einziges Winnetou Hörspiel das ich jemals gehört hatte. Daher schwelge ich bei dem Gedanken daran immer noch in Erinnerungen. Die Kassetten wurden aber leider von meiner Mutter auf irgendeinem Flohmarkt verkauft.
Habe aber immer noch die Stimmen im Ohr von OS, OF etc. und auch die von Santer fand ich richtig fies. Mag sein das etwas an Effekten und sonstigem fehlt. Auch erinner ich mich das ich mich damals manchmal gefragt habe:"Wer hat das jetzt gesagt? oder "Wie paßt das jetzt zusammen?"
Aber ich bin sicher ich würde diese Versionen noch genauso lieben wie damals.

kein Punkt
Eintrag von JennyFlorstedt (vom 25.1.2004) (weitere Einträge von JennyFlorstedt)

Ich bin noch etwas traumatisiert von kürzlich gehörten Knall-Peng-Bumm-Hörspielen, bei dem mir bei jedem Gewehrschuss die Ohre nabfielen, so realistisch (und laut) wurde alles inszeniert. Im Gegensatz zu Thomas fand ich diese ruhige, erzählende Variante also gar nicht so übel.
Erstaunt war ich allerdings auch davon, dass diese Folge mit dem Schluss von Winnetou I beginnt und dann mit drei Sätzen zur Old-Firehand-Episode überleitet. Als Stilmittel ist das aber völlig in orndung.
Mir gefiel nur wieder Sam Hawkens nicht besonders. Die Stimme passt nicht zu "meinem" Sam. Ansonsten kriegt die Produktion von mir auch 3 Punkte.

kein Punkt kein Punkt
Eintrag von thoschw (vom 24.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Man wünscht sich, Ruth Scheerbarth hätte 'Winnetou' mit ähnlicher Ausführlichkeit wie 'Die Abenteuer des Tom Sawyer und Huckleberry Finn' inszeniert, welche sie vorbildlich auf sechs Hörspiel-Folgen aufnahm. Allein der Übergang vom ersten Winnetou-Teil zu dieser Produktion offenbart so die Schwächen, die eine allzu sehr auf kurze Zwischenerzähltexte gestützte Hörspielfassung mit sich bringt. So wird der ganze Rest von 'Winnetou I', die Ermordung Intschu-tschunas und Nscho-tschis durch Santer, in wenigen Sätzen berichtet, Es folgen zwei Szenen mit Mr. Henry, unterbrochen von der bürgerkriegsbedingeten Rückkehr nach Deutschland.

Die eigentliche Handlung von 'Winnetou II' beginnt recht vielversprechend mit der Begegnung mit Harry, die zunächst ausführlicher gerät als beispielsweise in den Europa- und Hafo-Produktionen. Bei der Ankunft in New Venago wird dann aber nicht nur Forster unterschlagen (um dann seltsamerweise später im Gespräch mit Old Firehand angesprochen zu werden), auch der Ausbruch des Ölbrandes selber wird wieder nur erzählt, etwas mehr szenische Darstellung hätte der Aufnahme sicherlich gut getan. Das Skript zeigt auch an anderen Stellen kleine Ausrutscher, etwa wenn Winnetou seinen Freund Old Firehand einmalig mit 'Sir' anredet, dafür nennt der alte Trapper wiederum Old Shatterhand 'Mein Bruder', da ist wohl was vertauscht worden.

Die ansonsten romangetreue Adaption läßt seltsamerweise Harry in der Festung außen vor, auch wurde der letzte Ponca-Überfall wie bei der Europa-Aufnahme auf einen schnellen Sieg der Freunde verkürzt. Das schlußendlich angehängte 'Pedlar'-Abenteuer kopiert ebenfalls in etwa die Folken-Fassung, allein die Szene, in der Hawkens den Schurken Rollins vom Baum bindet, fehlt. Wie der erste Teil also eine Aufnahme mit schwankenden Qualitäten, die sich etwa mit der 'Firehand'-Produktion von Kurt Vethake, an der Klaus Sonnenschein und Helmut Heyne ebenfalls beteildigt waren, leider nicht messen kann.

kein Punkt kein Punkt
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