Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Winnetou 3
  Produktion: Ruth Scheerbarth - Regie: Ruth Scheerbarth


Eintrag von JennyFlorstedt (vom 1.2.2007) (weitere Einträge von JennyFlorstedt)

Eine wirklich schöne und glücklicherweise unkitschige Umsetzung des letzten Winnetou-Bandes. Wie nicht anders zu erwarten, dient natürlich die entsprechende Bearbeitung aus dem KMV als Vorlage, was man an den "falschen" Namen (Stephen Moody) merkt.

Niedlich ist die Begegnungsszene zwischen Winnetou und Old Shatterhand, bei der sie sich apachisch unterhalten und freundlicherweise die Übersetzung gleich mitsprechen. Ein Kniff, der im Buch sehr viel weniger albern wirkt, als hier im Hörspiel. :-)

kein Punkt
Eintrag von Apanatschka (vom 13.3.2006) (weitere Einträge von Apanatschka)

dito Teil 1 & 2 dieser Produktion. Jetzt wo ich es bei Thomas nochmal gelesen hab erinner ich mich an das Herausbringen der letzten Worte. Ich glaub ich hab an dieser Stelle mehrmals geweint und hab immer gebetet das er doch nicht stirbt :-)

Die Stimme von Klaus Sonnenschein als OS ist für mich die jenige welche mit der ich alle anderen OS messe. Obwohl ich natürlich als Kind nicht wusste das er es ist bzw. es hat mich null interessiert.


*Manchmal wünschte ich es wäre nochmal viertel vor sieben und ich käme nach Haus. (R. Mey)*

kein Punkt
Eintrag von thoschw (vom 24.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Das Hörspiel beginnt mit einer recht interessanten Bearbeitungsvariante: Old Shatterhand erzählt zunächst die Geschichte von der kleinen Gesellschaft, die von den Ogellallahs versprengt wurde, ganz so wie diese Anfang des Romans im Kapitel 'An der großen Westbahn' beschrieben wird, dann vereitelt er den Indianerüberfall auf einen Goldtransport auf der Eisenbahn. Im Gegensatz zur originalen Handlung unterstützt der Lokführer hier seinen Plan, dafür die Prärie anzuzünden. Danach besteigt der Westmann den Zug und die Adaption leitet nun zum eigentlichen Kern-Abenteuer um Winnetous Tod über: Der Zug hält alsbald am Ort des von den Railtroublers verübten Überfalls, zusammen mit Spürauge verfolgt Old Shatterhand nun die Banditen.

Die restliche Aufnahme folgt ziemlich getreulich der Vorlage, allein der erste Besuch des Helldorf-Settlements ist ausgespart. Während die Todesahnungen Winnetous szenisch verarbeiten werden, sind die religösen Aspekte einschließlich des 'Ave Maria' konsequent ausgespart, die Darstellung des sterbenen Winnetous ist dabei aber durchaus gelungen. Peter Wagenbreth, der auch insgesamt in der kleinen Reihe eine recht gute Interpretation des Häuptlings bietet, spricht die letzten Sätze in stockenden, abgehackten Worten, und damit realistischer als es in manch anderer Aufnahme zu hören ist.

Im letzten Abenteuer um 'Das Testament des Apatschen' ist die Gefangennahme Old Shatterhands im Gegensatz zu den Europa- und Hafo-Produktinen auch mit dem Detail des zunächst erfolgenden Niederschlags von Santer geschildert, dafür fehlt aber nachher die Behandlung von Pidas bewußtloser Frau, stattdesen zerreist Old Shatterhand seine Fesseln und kann - entgegen der Vorlage - erfolgreich fliehen. Kurz vorher kann man in einer kuriosen kleine Szene Helmut Heyne in einem Selbstgesprech hören, welches er in den Doppelrollen von Santer und Tangua mit sich selber führt.

Diese dritte und beste Folge ist ein guter Abschluß dieser kurzen Winnetou-Serie.

kein Punkt
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