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Eintrag von Wilhelm (vom 6.8.2018) (weitere Einträge von Wilhelm) Diese Produktion ist zwar hervorragend von Heiko Grauel eingesprochen worden, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass es sich bei diesem Text um einen extrem langweiligen May-Roman handelt. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi und Mays Zeilenschinderei verleitet ihn dazu, dass Selbstverständliches bis zum Erbrechen wiedergekäut wird. Zudem erhält Old Shatterhand immer wieder die Gelegenheit als Klugscheisser/Besserwisser und vermeintlicher Moralapostel aufzutreten. May hatte in diesem alter ego wohl viel aufzuarbeiten, um Shatterhands Überlegenheit gegenüber seinen Mitmenschen (ausgenommen Winnetou) als ach so bescheidenes Gutmenschentum darzustellen. |