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Eintrag von JennyFlorstedt (vom 8.1.2004) (weitere Einträge von JennyFlorstedt) Es ist zauberhaft. So sehr ich den Wagemut bewundere, ein Karl-May-Hörspiel mit einigen Liedzeilen zu eröffnen, so sehr pendle ich anschließend zwischen Erheiterung und Missstimmung. Zwar halten sich die Dialoge doch sehr an das Original, aber der seltsame Wechsel zwischen Erzähler und Ich-Erzähler, die gegebenenfalls auch noch aufeinander verweisen ("Lassen wir Old Shatterhand selbst erzählen...") sind einfach nur irritierend. Es gibt einige sehr komische Sprünge in der Story. Beispielsweise nachdem die gerettete Ellen wieder zu der Brandstelle zurückkehrt, scheint die Handlung so weiterzugehen, dass Old Shatterhand mit seinem indianischen Begleiter weiterreietet. Von diesem war bisher nie die Rede, im Gegenteil; OS war allein, als er auf Ellen traf. MIR wurde erst nach und nach klar, dass zwischen Ellen Fortlaufen und dem Ritt mit dem Begleiter einige Woche, oder Monate lagen. So geht das leider häufig. Ansonsten nett gemacht und nicht das schlechteste Hörspiel. Aber halt auch keins der besten. 
Eintrag von thoschw (vom 12.5.2003) (weitere Einträge von thoschw) Kurt Stephan traut sich etwas zu in dieser Produktion, ohne Zweifel: Kai Bronsema alias Old Shatterhand eröffnet die Aufnahme mit dem gesungenen 'Mein Frühling ging zur Rüste'-Gedicht. Tatsächlich hält er sich näher an der Urfassung als andere 'Firehand'-Produktionen: Sogar die Titelfigur stirbt am Schluß und der alte Schmetterhand bekommt seine Ellen. Ansonsten aber gibt es wieder die für Stephan typischen zwei Erzählperspektiven, eine leierhafte und abgehackte Szenengestaltung ohne notwendige Pausen, ein mitunter sprunghafte Hörspielfassung (wenn etwa Winnetou out of nowhere auftaucht oder Firehand gleich mit einem fertigen Plan von der Lokomotive springt) sowie teilweise recht unzureichende Geräuschkulissen: Alles in allen eben ein üblicher Stephan-Schnellschuß.
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